Donnerstag, 21. Dezember 2017

Zweisprachige Bücher auf persisch - auch für afghanische Flüchtlinge

Zweisprachige Bücher richten sich etwa in Bibliotheken nicht nur an Migranten und Sprachlerner, sondern auch an das einheimische Publikum. Sie können auch eine Brückenfunktion übernehmen zwischen den hier eingeschulten Kindern und deren Eltern oder Zuwanderern und der Bibliothek. Persisch heisst auch Farsi, in Afganistan nennt man sie auch Dari. Gesprochen wird die Sprache im Iran, Afghanistan und Tadschikistan. Unter dem Namen Tat schreibt man sie in Dagestan und Asserbaidschan mit kyrillischen Buchstaben.

Dalvand, Reza

Etwas Schwarzes

Ein Bilderbuch aus dem Iran
Persischer Originaltext beim Verlag als PDF verfügbar
Baobab Books
ISBN 978-3-905804-81-2
Fr. 21.80 / € (D) 16,50 / € (A) 17,00
ab 5 Jahren

Eines Morgens in der Dämmerung leuchtet der Wald in so schönen Farben wie nie zuvor. Grün und rot schillern die Bäume am Rand einer Lichtung. Und da im Sonnenlicht liegt etwas Schwarzes. Was könnte das nur sein? Der Rabe fliegt hinab und meint: »Das muss ein Stück von einem Stern sein. Bald wird der Himmel über uns einstürzen!« Aufgeregt fliegt er davon, um den anderen von der Gefahr zu berichten.

Vom Lärm des Raben aufgeweckt kommt der Fuchs vorbei und sieht etwas Schwarzes am Boden. Das kann nur das vermisste Tuch der Prinzessin sein. Auch er wittert Bedrohung und meint schon, die nahenden Soldaten des königlichen Heeres zu hören:  Sie kommen, das Tuch zu suchen. Bald schon herrscht im Wald ein heilloses Durcheinander. Die Eule, der Leopard und die Katze – alle berichten, was sie gesehen haben und sprechen von der drohenden Gefahr. Aber vielleicht ist das Schwarze auch bloss … etwas Schwarzes, etwas Liebenswertes, etwas ganz und gar Ungefährliches? Der junge iranische Zeichner Reza Dalvand erzählt in dieser kleinen und gleichzeitig großen Geschichte augenzwinkernd von den Schwierigkeiten im Umgang mit dem Unbekannten.

»Wunderbare Bilder, universales Thema.« rbb Kulturradio 


Shodjaie, Seyyed Ali / Taherian, Elahe

Der große Schneemann

Ein Bilderbuch aus dem Iran
zweisprachig Deutsch – Persisch
Baobab Books
ISBN 978-3-905804-47-8
Fr. 24.80 / € (D) 15,90 / € (A) 16,40
ab 5 Jahren

In einem Dorf ereignet sich einmal eine eigenartige Geschichte: Mit Freude und Eifer schaffen die Kinder aus dem ersten Schnee des Winters den größten Schneemann, den sie sich denken können, und schmücken ihn mit Hut und Schal. Doch kaum ist der Schneemann gebaut, wandelt er sein Gesicht. Er ist nicht etwa dankbar, dass er von den Dorfbewohnern geschaffen wurde, sondern will nun das Sagen haben. Er schreit und verlangt nach Bewachern und Eiswürfeln, denn er will nicht schmelzen. Darf man da Nein sagen? Sogar die Frühlingssonne lässt sich vom Schneemann beeindrucken und so herrscht im Dorf bittere Kälte. Es dauert, doch zu guter Letzt wird der große Schneemann doch noch schmelzen müssen. Wie gut, dass sich so eine Geschichte nicht wiederholten wird!

»Eine Parabel über das Geheimnis von Macht und Manipulation – wunderbar fein gezeichnet.« Sieglinde Geisel in der NZZ.

»Solch ein Buch ist eine Überraschung auf dem deutschen Buchmarkt!» Süddeutsche Zeitung



Farideh Chalatbarie,‎ Scharareh Chosrawan

Busfahrt ins Ungewisse

Ein Bilderbuch aus dem Iran
zweisprachig Deutsch – Persisch
Edition Orient
ISBN 978-3922825852
ab 6 Jahren

Ein junger Busfahrer hat seinen ersten Arbeitstag und erhält den mysteriösen Auftrag, seine Passagiere in die Hölle zu bringen. Während der langen Fahrt fangen die Fahrgäste an, sich darüber zu unterhalten, wie es zu jener Katastrophe kommen konnte, deretwegen sie nun hier sitzen. Der junge Busfahrer hört aufmerksam zu und weiß bald nicht mehr, ob er am Ende der Straße in Richtung Hölle oder aber in Richtung Himmel abbiegen soll.Eine phantastische Geschichte aus dem Iran über Schuld und Verantwortung, Himmel und Hölle.


Mahdocht Kaschkuli / Amin Hasanzadeh

Die standhafte Turmuhr und der rastlose Vogel: Ein modernes Märchen aus dem Iran

Ein Bilderbuch aus dem Iran
zweisprachig Deutsch – Persisch
Edition Orient
ISBN 978-3922825715
ab 4 Jahren

Ein Vogel will ein Nest bauen. Aber wo? Am besten im Uhrkasten der Turmuhr! Doch ob die Uhr so bereitswillig ihren Platz räumt? Eigentlich ist sie nämlich ganz zufrieden und möchte gar nicht fort.


Rania Zaghir /‎ Racelle Ishak

Wer hat mein Eis gegessen?

Ein Bilderbuch aus dem Iran
zweisprachig Deutsch – Persisch
Edition Orient
ISBN 978-3945506127
ab 4 Jahren




Weitere zweisprachige perisch-deutsche Bücher aus dem Orient-Verlag finden sich auf dessen Internetseite.


Mitra Zarif-Kayvan

Die Tochter des Kaufman / دختر تاجر


Ein Bilderbuch aus dem Iran
zweisprachig Deutsch – Persisch
Abadiran (Peykdabiran), Teheran
ISBN 9789647039987
ab 6 Jahren

Das Märchen handelt von einem schönen, klugen, mutigen und selbstbewussten Mädchen, die sich ganz allein mit Geduld und Klugheit für ihre Würde und gegen Vorurteil und Missbrauch wehrt. Sie begibt sich auf eine lange, gefahrvolle und abenteuerliche Reise. Am Ende schafft sie mit Mut die Wahrheit zu beweisen und sich zu verteidigen. Sie heiratet am Ende den lieben Gastwirt, der Wert auf ihre Schönheit, Klugheit und Weisheit legt und baut mit ihm ein Leben voller Harmonie, Respekt und Liebe auf.


Mitra Zarif-Kayvan

Frau Kakerlake und Herr Maus / خاله سوسکه و اقا موشه


Ein Bilderbuch aus dem Iran
zweisprachig Deutsch – Persisch
Abadiran (Peykdabiran), Teheran
ISBN 9789647039819
ab 6 Jahren


Das fantasievolle Märchen mit einer Kakerlake und einer Maus als Hauptfiguren schildert die Begegnungen Khale Suskes mit mehreren um sie werbenden Handwerkern auf ihrem weiten Weg und ihrer Suche nach einem reichen Kaufmann. Die verbalen Attacken der Handwerker spiegeln die Gewaltbereitschaft der Männer in der Ehe wider, während die Suche Khale Suskes nach einem reichen Kaufmann und ihre Verbindung mit dem liebevollen Agha Mushe für die Sehnsucht nach ehelicher Harmonie, Sicherheit und Geborgenheit steht.


Mitra Zarif-Kayvan

Herr Frühling und Frau Winter


Ein Bilderbuch aus dem Iran
zweisprachig Deutsch – Persisch
Abadiran (Peykdabiran), Teheran
ISBN 9789647039987
ab 6 Jahren

Das Märchen „Herr Frühling und Frau Winter“ ist ein iranisches Volksmärchen, das in verschiedenen Versionen mündlich überliefert und erschienen ist. 

Bücher, die nicht über den lokalen Buchhandel bestellt werden können (z.B. solche von iranischen Verlagen), erhält man auch über die spezialisierte Buchhandlung Tamakai.

Der Talisa-Verlag hat eine Reihe kleiner zweisprachiger Bücher editiert zu Themen wie im Kindergarten, in der Bibliothek, im Diosaurier-Museum, Geburtstag. Viele Ansätze (wie z.B. Bibliothek, Kirche, Müllentsorgung, Stadtverkehr, Bauernhof, Kindergarten) sind im Buch "Willkommen bei Freunden" eingebaut. Diese richten sich in erster Linie alle an Migranten und ihre Kinder.

Bilibri gibt mehrsprachige erzählende Bücher heraus, welche die Wortschatzbildung erleichtern. Auf persisch gibt es zur Zeit einen Band über den Supermarkt. Wem das noch nicht reicht: Die internationale digitale Kinderbibliothek (ICDL) verzeichnet 476 Kinderbücher in Farsi, wobei jedoch manche einsprachig sind.

Und zum Schluss noch drei Bildwörterbücher (auf der Basis eines türkischen von Langenscheidt erstellt von deutschen Afghanen):
  • Bildwörterbuch Deutsch-Farsi ISBN: 978-3-945348-31-4
  • Bildwörterbuch Deutsch-Dari ISBN: 978-3-945348-08-6
  • Bildwörterbuch Deutsch-Paschtu ISBN: 978-3-945348-07-9

Samstag, 9. Dezember 2017

Im Internetkaffee ist nicht viel los

Larry D. Moore CC BY-SA 3.0
Vor ein paar Jahren hatte Theone über freie Software für Internet-Cafés (Cyber-Cafés) geschrieben und das Thema 2009 wieder aufgenommen. Ihm schien damals, dass die Open-Source-Software für Cyber-Café-Zwecke keinen Fortschritt nach 2007 zeigt, all die Software, die von den Open-Source-Leuten und der Community für den Cyber-Café-Zweck entwickelt wurde, war veraltet.

Wie können wir expandieren, um neue Benutzer und neue Unternehmer in der Cyber-Café/Internet-Café-Industrie zu gewinnen, wenn eines der wichtigsten Dinge wie Cyber-Café Billing/Management-Systeme nicht weiterentwickelt werden, fragte er zu Recht. Was hat sich in den letzten Jahren getan?

Übersicht
2009: https://www.kubuntuforums.net/archive/index.php/t-26839.html
2011: https://sites.google.com/site/mikhoward/cybercafemanagementprograms
2009: https://wiki.ubuntu.com/Cafebuntu
Die ersten beiden verknüpften Artikel stellen die unterschiedlichen Systeme auch kurz vor (in englischer Sprache). Hier sind die drei Listen zusammengeführt und nach Aktualität sortiert.

Erhältliche Systeme (sortiert nach Aktualität)
Quelloffene Systeme, sowie nichtkommerzielle Systeme, die auf Linux laufen.

Camerubuntu (2017)
http://ubuntugroup.livehost.fr/2017/04/06/cyber-cafe-et-hotspot-sur-ubuntu-avec-camerhotspot/
http://ubuntugroup.livehost.fr/2016/07/09/cyber-cafe-sur-ubuntu-ou-camercafe/
eigentlich basiert das System jedoch auf Ubuntu von 2012

Grase (2017)
https://sourceforge.net/projects/grase
Eine komplette Hotspot- oder Internet-Cafe-Lösung. Bietet eine einfache Schnittstelle zur Verwaltung von Benutzern und erledigt die harte Arbeit, alle Komponenten zusammenzuführen (Coova Chilli, MySQL, FreeRadius). Als Debs für Debian/Ubuntu verpackt.

ScanCool Lan (2017)
http://www.scancoollan.com/ closed source

CBM Control de Ciber
http://www.cbm.com.ar Freeware

CleanTimer (2015)
https://sourceforge.net/projects/cleantimer

Rosie (2013)
https://sourceforge.net/projects/rosie

LanBR (2012)
http://www.portalcriativa.com.br/mapa.php

Mkhawa (ex CybOrg) (2010)
https://sourceforge.net/projects/mkahawa

Lan Gerenciador (2010)
https://code.google.com/archive/p/langerenciador/
http://sourceforge.net/projects/lgerenciador

ICsoft (2007)
http://sourceforge.net/projects/icsoft/

White Box Enterprise Linux (2007)
http://www.beau.org/~jmorris/linux/whitebox/index.html

Anahaw Internet Cafe Timer (2006)
https://sourceforge.net/projects/anatimer/

Netpoint (2006)
https://sourceforge.net/projects/netpoint/

OpenKiosk (2006)
http://openkiosk.sourceforge.net

Das Cybernetz (2006)
https://sourceforge.net/projects/dascybernetz/

Cappuchino Cyber Cafe (2006)
https://sourceforge.net/projects/cappuccino/

CyCam (Cyber Cafe Manager) (2006)
https://sourceforge.net/projects/cycam/

Cybera - Cyber cafe administration (Win 2006)
https://sourceforge.net/projects/cybera/

Kfemate - The Open Source Cyber Coffee System (2006)
https://sourceforge.net/projects/kfemate/

PlayBilling - Web Based (2006)
https://sourceforge.net/projects/playbilling

Dharma Internet Cafe Management (2005)
https://sourceforge.net/projects/dharma-netcafe

CCL - Cafe Con Leche (2005)
http://ccl.sourceforge.net/

BNC - Blue NetCafe Timer (2005)
https://sourceforge.net/projects/bnctimer/

CybOrg - Cyber Cafe Organizer (2004) weiterentwickelt als ☞ Mkhawa (2010)
https://sourceforge.net/projects/cyborg/
http://cyborg.sourceforge.net/

Macy (2004)
https://sourceforge.net/projects/macy/

Quozl (2004)
http://quozl.netrek.org/ppa/

Zeiberbude (2002)
http://zeiberbude.sourceforge.net/ funktionniert nicht
https://sourceforge.net/projects/zeiberbude/

Easypos (†2001)
https://sourceforge.net/projects/easypos/

Daten verloren
Diese Projekte waren einmal vielversprechend, aber die Seiten mit dem Quellcode sind nicht mehr erreichbar und folglich wohl verloren gegangen.

ZybaCafe (formerly DireqCafe) (†2010 )
http://freecode.com/projects/zybacafe
Verlinkte Seite nicht mehr erreichbar
siehe OutKafe für Fortsetzung

OutKafe (ex ZybaCafe)
nicht mehr erreichbar
OutKafe Web (2016)
https://sourceforge.net/projects/outkafe-web/ no files

Cwahi (2010)
http://openasb.cwahi.net/

Maincontrol (2010)
http://www.maincontrol.com.br

Open Coffee (2010)
http://opencoffee.lnxteam.org/

CafePilot (2009)
http://www.dijitanix.com/

OSCafe (2006)
http://freshmeat.net/projects/os-cafe/

OpenLanHouse (2009)
http://trac.openlanhouse.org/

SisLANcafe
http://www.sislancafe.com.br/
Quellcode verkauft

Lanux (2008)
http://lanux.sourceforge.net

Visual Cybergest
http://www.visualcybergest.com/ (jetzt chinesische Seite)

DireqCafe


Komerziell
XCafe 4.0
http://74.cz/en/cafe/index.php
günstiges kommerzielles Windowsprogramm mit Linux-Klienten

Multiseatcomputer (2017)
http://www.multiseatcomputer.be/

Groovix
http://groovix.com/

Userful
https://www.userful.com/public-computing

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Wie schütze ich mich gegen Schadsoftware?

Updates, updates, updates.
Drei Tipps:

  • Vorsicht bei Mails von unbekannten Absendern. Vor allem Anhänge sollte man nicht einfach unbesehen anklicken und vorher immer denken: Zum Beispiel seit wann meldet sich die Eidgenössische Steuerverwaltung statt dem Kantonalen Steueramt wegen der Bundessteuer? Seit wann habe ich mein Bankkonto bei der UBS statt bei der Postfinance?
  • Das Betriebssystem aktuell halten. Beim Macintosh heisst das nicht, dass man zwingend die neuste Version, also Sierra (10.12) installieren muss. Auf vielen Maschinen sind El Capitan (10.11), Yosemite (10.10.) oder Mavericks (10.9) die bessere Wahl. Aber innerhalb dieser Versionen sollte man jedoch die angebotenen Updates machen, insbesondere die vom System angebotenen Sicherheits-Updates.
  • Einen Virenschutz installieren und aktuell halten. Mein Favorit auf dem Macintosh heisst seit einigen Jahren Sophos Antivirus für Mac. Für den Heimgebrauch ist er kostenlos. Bei Linux erübrigt sich dies. Bei Windows ist es doppelt wichtig.

Sophos Home für Mac gibt es hier gratis:
<http://wwe.udena.eu/pdf/sophos9.zip>
Nach der Installation gleich auf „jetzt aktualisieren“ klicken, damit die neuste Version geladen wird. In den Einstellungen unter „Auto-Update“ ändere ich jeweils die Häufigkeit von stündlich zu täglich. Sonst macht der Mac jede Stunde einen Abgleich der Virendatenbank - und das frisst dann doch einiges an Leistung.

Montag, 18. September 2017

Steuerverwaltung gegen MacUser

Computer mit MacOS und Geräte mit iOS waren in diesem (Früh-) Sommer nicht von den Cyberattacken betroffen. Aber die Einschläge kommen näher, auch der Mac ist keine sichere Insel mehr. Letzten Sommer wurde die Spionagesoftware „Pegasus“ bekannt:
<https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Pegasus-Spyware-Auch-Sicherheitsaktualisierung-fuer-OS-X-10-10-und-10-11-notwendig-3312192.html>

In den letzten Tagen tauchte eine SpyWare (Spionage-Software) namens OSX/DokSpy-A auf, eine Version ward gar exklusiv für Deutschschweizer Mac-User geschaffen:
<https://www.sophos.com/en-us/threat-center/threat-analyses/viruses-and-spyware/OSX~DokSpy-A.aspx>

Das Mail kam getarnt als Meldung der Eidgenössischen Steuerverwaltung mit der Bitte um weitere Angaben zur letzten Steuererklärung. Dabei war ein Anhang namens Quittung.zip, darin steckt eine Datei „Dokument.app". Diese nistet sich bei den Anmeldeobjekten ein und startet bei jedem Neustart automatisch im Hintergrund. Mit fingierten Fehlermeldungen und Eingabefenstern wird der Benutzer dazu gebracht, angebliche Sicherheitsupdates zu installieren und das Administrator Passwort einzugeben. Ab da wird der Computer übernommen und sämtliche Kommunikation über einen Proxy-Server umgeleitet. Weitere Details hier:
<http://blog.checkpoint.com/2017/04/27/osx-malware-catching-wants-read-https-traffic/>

Eine kleine Anmerkung: Als normaler Steuerzahler habe ich mit der Eidgenössischen Steuerverwaltung reichlich wenig zu tun. Die Unterlagen werden beim Gemeindesteueramt eingereicht, die Gemeinde- und Staatssteuer durch die Gemeinde, die Bundessteuer durch den Kanton abgerechnet.

Freitag, 11. August 2017

30 Jahre HyperCard - jetzt läuft es wieder

Andrew Ferguson hatte in den letzten Wochen an einem spannenden Projekt gearbeitet und exakt heute, am 11. August, dem 30. Geburtstag von HyperCard, darüber informiert.

Vor ein paar Monaten hat das Internet-Archiv Unterstützung für die In-Browser-Emulation der alten Mac-Software hinzugefügt. Während dies theoretisch erlaubt, HyperCard-Stapel online zu emulieren, sind die meisten Stapel in StuffIt-Expander-Dateien (.sit, .sea, ...), und der Prozess sie zu extrahieren war langsam und zeitaufwendig (es erfordert die Verwendung von Emulatoren oder alten Macs).

Ferguson hat jetzt einen automatisierten Prozess entwickelt, um das alles zu tun. Das Ergebnis ist, dass jeder Stapel in einer StuffIt-Expander-kompatiblen Datei oder einem Mac-Disk-Image in wenigen Klicks zum Internet-Archiv hochgeladen werden kann, wo man ihn in einem Browser (keine Plugins erforderlich) ausführen kann.

Es gibt wohl keinen bessereb Tag, als den heutigen 11. August, den 30. Jahrestag, an dem HyperCard eingeführt worden war, um seine Stapel wieder laufen zu lassen. Um sie hochzuladen, gehe zu HyperCardOnline.tk.

Und wer keine Stapel zum hochladen hat, kann in die HyperCard-Stapelsammlung im Internet-Archiv gehen und hunderte, bald tausende von Stapeln laufen lassen, die bereits hochgeladen sind.

Die Mehrheit der Stapel, die bereits online sind, stammen aus der AOL/MHC-Sammlung, welche von Jacqueline Landman Gay geretttet worden war. Andrew Ferguson sucht noch weitere Stapel, respektive Stapelsammlungen, damit er sie auch hochladen kann. Er weiß bereits bescheid über die University-of-Michigan-Sammlung, HyperCard.de und die Info-Mac-Archive.

Im Internetarchiv befinden sich übrigens auch die Handbücher - falls diese in der eigenen Handbibliothek nicht mehr greifbar sind.

Sonntag, 30. Juli 2017

Lösegeld oder Sicherungskopie

Mitte Mai fand eine grosse Cyber Attacke mit sogenannter Ransomware (Ransom = Lösegeld) statt. Mehrere Hunderttausend Computer mit älteren Windows Versionen waren betroffen. Die Schadsoftware verschlüsselte Daten auf dem Computer. Wer wieder Zugang zu seinen Daten will muss ein Lösegeld zahlen. Wer kein aktuelles Backup hat wird sich grün und blau ärgern. Zum Teil waren Grossfirmen über Stunden lahmgelegt, bis das Backup wieder eingespielt war.

Rund um Computer und Internet hat sich eine neue „Industrie“ entwickelt: CyberCrime. Hacker und IT Spezialisten suchen gezielt nach Schwachstellen in Betriebssystemen und Software, so genannten Exploits, und versuchen diese zu Geld zu machen. Es gibt Broker, die mit solchen Exploits Handel treiben. Ein grosser Exploit, der viel Information oder viel Profit verspricht, kann schon mal einige Hunderttausend Dollar einbringen. Kunden sind zumeist Geheimdienste und das organisierte Verbrechen. Letztes Jahr wurde bekannt, dass das FBI fast 1.3 Millionen Dollar für einen Hack bezahlt hatte, um das iPhone zu entsperren. Zuvor hatten sie vergeblich versucht, das iPhone selbst zu knacken und Apple gerichtlich zu zwingen, Hintertürchen ins iOS einzubauen.

Internet der Dinge
Nun steht das Internet der Dinge sozusagen vor der Tür. Kühlschrank, Kaffeemaschine, Auto - alles ist computergesteuert und mit dem Internet verbunden. Diese Hersteller sind bezüglich IT Sicherheit allerdings noch ziemlich unerfahren. Es dürfte für Hacker ein Leichtes sein, diese Geräte zu knacken und für ihre Zwecke zu missbrauchen.

In ein paar Jahren könnte mein Albtraum-Tag etwa so aussehen: Der Wecker dudelt und meldet mir Wetterlage, Aussentemperatur, treibt mich zur Eile an. Ich dusche, gehe in die Küche und freue mich auf einen Kaffee. Doch die Kaffeemaschine hat heute keine Lust und wünscht in Ruhe gelassen zu werden. Der Kühlschrank quillt über, weil er wieder mal selbständig zu viel Milch bestellt hat. „Immerhin hat die Milch noch keine Kühlschränke bestellt" tröste ich mich. Also ab ins Auto, Motor starten. Da erklärt mir das Bordsystem, es sei gesperrt worden, ich müsse erst 1000 Franken auf Konto XY überweisen, dann könne ich fahren. Mit dem Taxi schaffe ich es gerade noch rechtzeitig an den Flughafen. Endlich entspannt im Flugzeug, das Frühstück wird serviert, der Kaffee schmeckt prima. Doch die Entspannung ist von kurzer Dauer. Der Pilot spricht zu uns über die Lautsprecher. Nicht die üblichen Angaben zu Flug und Wetterlage sind Thema. Sondern sein Bedauern darüber, dass der Bordcomputer gehackt wurde und Swiss sich weigere, das Lösegeld zu zahlen...

Spätestens an diesem Punkt möchte ich gerne aus dem Traum aufwachen.
schreibt wwe.ch

Dienstag, 11. Juli 2017

HyperCards Urenkel kommt

(Rheinwerk-Verlag)
In Deutschland scheint LiveCode bekannt zu werden. Dies schrieb vor einigen Wochen zumindest Hauke Fehr. Fehr muss es wissen, denn er programmiert seit rund dreissig Jahren mit verschiedenen Programmiersprachen. Dabei verwendet er LiveCode etwa für Sprachlernprogramme oder Auftragsverwaltungen für KMU.  Als Linguist und Hochschuldozent hat er ein besonderes Gespür fürs Lernen und Lehren.

Im englsichsprachigen Raum ist LiveCode schon viel bekannter, sowohl bei professionellen Programmierern, jedoch auch bei Schülern und Lehrern. Als Urenkel des unvergesslichen HyperCard wird LiveCode in amerikanischen oder schottischen Schulen Primar- und Sekundarschulen im Informatikunterricht eingesetzt. Doch LiveCode ist weit mehr als für Spiel- und Lernzwecke geeignet. KLM entwickelte sein Ticketbuchungssystem ebenso mit LiveCode, wie die NASA Überwachungs- und Kontrollprogramme für die Landsat-7-Satelliten.

Für LiveCode sprechen mehrere Punkte: die niedrige Einstiegshürde, die Anfängerfreundlichkeit, die schnelle Lernkurve, der effiziente und zügige Arbeitsablauf, rasch funktionierende Prototypen und die Möglichkeit mit zwei, drei Mausklicken Programme für Android, iOS, Linux, MacOS und Windows gleichzeitig zu generieren. Und vergessen wir nicht die Programmierung in (fast) natürlicher (englischer) Sprache:
put "hello" into line 1 of field "client"
Dabei unterscheiden wir zwei unterschiedliche LiveCode-Lizenzen: eine kommerzielle, relative teure, die es erlaubt, die Programme auch kommerziell zu vertreiben, etwas im App- oder im PlayStore. Daneben gibt es auch die kostenlose Gemeinschaftsausgabe. Der Leistungsumfang ist genau der gleiche - nur können die erstellten Apps nur getauscht oder ebenso kostenlos verbreitet werden. Leider ist LiveCode im Moment nur Englisch erhältlich; lokalisierte deutsch- oder französischsprachige Versionen fehlen noch. Immerhin liegt nun mit Eigene Apps programmieren: Schritt für Schritt mit LiveCode zur eigenen App – für Windows, Mac, iOS und Android. von Hauke Fehr das erste Kompendium auf deutsch vor. Flüssig und verständlich geschrieben, zu einem fairen Preis. Eine Leseprobe bezeugt das.


weiter im Netz:
Hinweis: Der Autor dieses Artikels hat sich an der Kickstarterkampagne der LiveCode Community Edition beteiligt. Es bestehen nur ideelle und keinerlei finanzielle Verbindungen zu LiveCode.

Freitag, 30. Juni 2017

Les années 1980 disponible dans les archives (au moins pour Apple II)

Il est légendaire: le fameux ordinateur Apple II. Vous en avez un dans votre collection? Ou vous travaillez toujours avec une de ces machines?

Comment faites-vous pour les logiciels? C'est un américain qui s'est donné la peine de collectionner des logiciels pour Apple II, de contourner le protection de piratage (même si on veut, on ne peut plus, depuis long temps, acheter des licences) et de les redistribuer à travers des archives de l'internet.

Apple II Compilation (il y en a 12)
Bibliothèque de jeux pour Apple II

NB. Si vous ne disposez pas d'un Apple II, vous pouvez jouer les jeux aussi en ligne avec un emulateur. Simplement, cliquez sur la capture d'écran... pour revivre les années 1980.

Dienstag, 13. Juni 2017

Brief zukleben für Dummies (auch bei e-Mail)

Endlich: Zum Schluss dieser kleinen fünfteiligen Filmserie von Alexander Lehmann kommen wir nun zu James Bond. Ja, wenn es um Verschlüsselung geht, denken alle ja gleich an den britischen Agenten und die tollen Werkzeuge, die er aus der Werkstatt von Q bekommt.

Nur leider ist das ein sprachliches Problem: Was im Internet "verschlüsseln" heisst, hat gar nichts mit Enigma, Geheimcode und so zu tun, sondern es handelt sich dabei um das simple "zukleben eines Couverts", was bei der realen Briefpost ja nicht wirklich etwas aussergewöhnliches ist. Weshalb sträuben wir uns im Internet so dagegen, unsere Brieflein zuzukleben?



Vergleichstabelle:
https://www.eff.org/de/node/82654

Dienstag, 30. Mai 2017

Eingeschriebene Brief im Internet - das gibt's doch nicht!

Sensible oder zumindest private Daten behandeln wir mit Vorsicht. Senden sie in einem eingeschriebenen Brief, legen die Akten in einen verschlossenen Metallschrank oder gar in ein Bankschliessfach. Na ja, oder kopieren sie auf einen USB-Stick, den wir in den Hosensack stecken. Spätestens dann, müssen wir uns über die Möglichkeiten - nein: wie war das schon wieder mit den bösen Spionen, welche Viren per e-Mail versenden, heimlich Dokumente von unserem PC kopieren? Sicherheit geht uns alle extrem etwas an! Der vierte Film dieser kleinen Serie ist zum Thema Verschlüsselung: Daten Verschlüsseln Einfach Erklärt



Truecrypt:
http://www.heise.de/download/truecryp...

Veracrypt:
http://www.heise.de/download/veracryp...

Cyphershed:
https://www.ciphershed.org/

Vergleichstabelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Compari...
Wikipedia über Truecrypt: https://de.wikipedia.org/wiki/TrueCrypt

Dienstag, 16. Mai 2017

Renaissance de HyperCard sous le nom de LiveCode

(Rheinwerk-Verlag)
Au siècle passé existait un logiciel qui permettait de programmer facilement des applications sur les ordinateurs Macintosh: HyperCard. Malheureusement, Apple Computer avait arrêté ce logiciel qui était aussi disponible en français et qui a connu un grand succès.

Ce qui est moins connu, c'est que HyperCard a un petit (ou arrière-petit) fils: LiveCode. Et depuis peu existe aussi une version communautaire.

Dans les pays anglophones, LiveCode est mieux connu, d'un côté chez les programmeurs professionnels, mais aussi auprès des étudiants et des enseignants. Il est utilisé par exemple dans les écoles américaines ou écossais à l'enseignement primaire et secondaire dans les cours d'informatique. Mais LiveCode est beaucoup plus qu'un logiciels pour les besoins d'apprentissage. KLM a développé son système de réservation de billets avec LiveCode, tels que la NASA les programmes de contrôle et d'inspection pour le satellite Landsat 7.

Plusieurs points parlent pour LiveCode: la barrière à l'entrée basse, la courbe d'apprentissage, le flux de travail efficace et rapide, des prototypes de travail rapidement disponible et la possibilité générer des logiciels pour Android, iOS, Linux, MacOS et Windows simultanément en deux ou trois clics de souris. Et n'oublions pas le langage de programmation naturel (en anglais):
put "hello" into line 1 of field "client"
On distingue deux différentes licences de LiveCode: une commerciale, relativement coûteux, qui permet de distribuer les apps aussi commercial, dans AppStore ou PlayStore par exemple. Il y a aussi l'édition communautaire gratuite. Le champ d'application est exactement la même - sauf les applications que vous créez ne peuvent être échangés ou distribué librement. Malheureusement, LiveCode est seulement disponible en anglais pour le moment; des versions localisées en allemande ou en français ne sont pas encore disponible.


pour en savoir plus:
Note: Malgrès que l'auteur de cet article a contribué à la campagne Kickstarter pour lancer l'édition communautaire de LiveCodeCode, il n'a pas de liens financiers à LiveCode.

Dienstag, 2. Mai 2017

Ist Anonymität im Internet möglich?

Wie man sicher ins Internet gelangt, erklärte der letzte Beitrag. Aber anonym ist man dann noch lange nicht. Im dritten Filmbeitrag von Alexander Lehmann geht es um Möglichkeiten, wie man wirklich anonym surfen kann (oder könnte?): Das Tor-Netzwerk. Zumindest bei den Spionen macht man sich somit natürlich sofort verdächtig. Hat der etwas zu verbergen?



Ich habe mich früher schon einmal mit dem Tornetzwerk beschäftigt. Damals war das noch reichlich kompliziert. Heute ist das aber "simple comme bonjour" - einfach wie Guten-Tag-sagen. Mir geht es nicht darum, ob ich etwas zu verbergen habe, sondern, dass mir die Szene mit den unzähligen Paparazzi schlicht nicht behagt.

Mehr Informationen gibt es auf der Seite des Projektes: https://www.torproject.org/

Tor-Browser herunterladen: https://www.torproject.org/
Eff-Erklär-Grafik: https://www.eff.org/de/pages/tor-and-...

Wikipedia über Tor: https://de.wikipedia.org/wiki/Tor_(Ne...)
Wikipedia über das Darknet: https://de.wikipedia.org/wiki/Darknet

Dienstag, 18. April 2017

Wenn das Internet unsere e-Mails einfach auffrisst

Hatten Sie auch schon einmal das Gefühl, dass e-Mails einfach verloren gehen? Mein Bruder ist der Sache nachgegangen - bis ins Vereingte Königreich. Dort, in den Heiligen Hallen (oder eher Kellern) der ehrwürdigen Universität von Oxford kam er einem erstaunlichen Geheimnis auf die Spur. Sein Bericht, Eaten E-Mails, erschien im März in englischer Sprache.

Wir alle mögen keine Junk-Mails, aber in dieser Woche habe ich gelernt, dass es irgendwann etwas Schlimmeres gibt: E-Mails, die im Internet «gegessen» werden und niemals ankommen. Ich bin in der Regel genervt, wenn die Leute fragen: «Hast du mein E-Mail bekommen?» - weil wir es immer tun. Es ist eher eine Frage, ob wir es gelesen oder warum wir nicht darauf reagiert haben. Ich glaube nicht, dass sich das ändern wird, aber in dieser Woche habe ich über E-Mails gelernt, die ohne Spur verschwinden.

Ich habe einen «lebenslangen» -Weiterleitungsdienst der Universität Oxford benutzt, weil ich dachte, dass dies ein guter Weg wäre, um sicherzustellen, dass ich unabhängig von meiner aktuellen akademischen Zugehörigkeit erreicht werden könnte. Leider habe ich bei mehreren Gelegenheiten keine E-Mails erhalten, die mir an mein Alumni-Konto geschickt worden sind. Dazu gehören ein Bestätigungsmail von COST-Aktionen (cost.eu - brillante Unterstützung aus ihrer IT), Informationen über wechselnde Kontaktdaten (an die «alte» und «neue» E-Mail-Adresse geschickt, aber nur an einer erhalten) oder ernsthafte Entscheidungsbriefe aus den Redaktionen wissenscahftlicher Zeitschriften (die ich auf der Zeitschrift-Website überprüfen kann). Es gab keine Spur von diesen Mails (weder im Spam-Ordner noch in der Spam-Quarantäne). Sobald ich herausgefunden habe, dass dies nicht ein isolierter Fall war, habe ich mich mit der IT in Oxford in verbindung gesetzt, um zu erfahren, dass dies ein «bekanntes Problem» sei (nur niemand hat mir davon erzählt):
«Einige Domains haben sich dafür entschieden, eine Richtlinie zu veröffentlichen, die besagt, dass, wenn die E-Mails weitergeleitet werden (d.h., wenn die Empfänger sie von anderen Servern erhalten als die, die die Domains angeben), sie abgelehnt werden sollen. Die Anbietern gehorchen dieser Politik und lehnen daher die Sendung ab, weil sie über unsere Server und nicht über die Quellserver, die sie angeben, kommen.»
Es ist anscheinend ein generisches Problem mit der E-Mail-Weiterleitung, wo die Richtlinien des Sendens von Domains «Schuld» sind. Das bedeutet, dass ich nichts dagegen tun kann, außer (weitgehend) auf den Weiterleitungsdienst zu verzichten.

Dienstag, 21. März 2017

Incroyabale, mais vrai: l'internet mange des courriels

Mon frère a publié récamment un petit article en anglais sur des courriels mangés par l'internet. Hélas, ça existe!

Nous n'aimons pas du tout le courrier spam, mais cette semaine, j'ai appris qu'il y a potentiellement quelque chose de pire: des courriels qui se font «manger» par Internet et qui n'arrivent jamais. Je suis généralement agacé quand les gens demandent: «Avez-vous reçu mon courriel?» - parce que nous le faisons toujours. Il est plutôt question de savoir si nous l'avons lu ou pourquoi nous n'avons pas répondu. Je ne pense pas que cela va changer, mais cette semaine, j'ai appris sur les courriels
qui disparaissent sans laisser de traces.
J'ai utilisé un service d'expédition «à vie» de l'Université d'Oxford parce que je pensais que ce serait un bon moyen de m'assurer que je pourrais être atteint indépendamment de mon affiliation académique actuelle. Malheureusement, à plusieurs reprises, je n'ai pas reçu de courriels que je sais envoyés à mon compte d'anciens élèves. Il s'agit notamment d'un courrier de confirmation des actions COST (cost.eu - brillant soutien de leur informatique), des informations sur la modification des coordonnées (envoyées à l'ancien et nouveau courrier électronique, mais seulement reçues sur un) ou plus sérieusement des lettres de décision de revues (que je peux vérifier sur le site Web de journal). Il n'y avait aucune trace de ces courriels (ni dans le dossier spam, ni la quarantaine de spam). Une fois que j'ai compris que ce n'était pas un cas isolé, j'ai vérifié avec un téchnicien-informaticien à Oxford pour apprendre qu'il s'agit d'un «problème connu» (personne ne m'en avait parlé):

«Certains domaines ont choisi de publier une stratégie indiquant que si le courrier est relayé (c'est-à-dire, si les destinataires le reçoivent de serveurs autres que ceux que les domaines spécifient), ils doivent être rejetés. Les fournisseurs obéissent à cette politique et rejettent donc le courrier, car il provient de nos serveurs plutôt que des serveurs source qu'ils spécifient.»
C'est apparemment un problème générique avec la transmission de courriel, où les politiques d'envoi de domaines sont à «blâmer». Cela signifie qu'il n'y a rien que je puisse faire à ce sujet, sauf pour (en grande partie) l'abandon du service de transfert.

Dienstag, 7. März 2017

Sicher surfen ist einfach, aber zwingend

Mehr Medienkompetenz haben wir alle nötig, vor allem wenn es um die neuen Medien geht. Ein Kommentator dieses zweiten Filmbeitrages aus der fünfteiligen Serie von Alexander Lehmann wollte diesen Kurzfilm zum sicheren surfen im Internet gar direkt vor der Tagesschau ausstrahlen.



Ein anderer Kommentator stellte die Frage, weshalb man nun gerade dieser kleinen Erweiterung von EFF vertrauen solle. Die Erklärung ist relativ einfach: Da sie open source ist, kann jedermann den Quellcode lesen und überprüfen. Krumme Zeilen fallen so rasch auf: https://www.eff.org/https-everywhere/development.

In diesem Kurzfilm geht es darum, wie man einfach sicher im Netz surfen kann. Dem Leser dieser Seite sollte dies nicht ganz unbekannt sein, da in einer Beitragsreihe Elemente daraus bereits einmal aufgegriffen worden sind.

Dienstag, 21. Februar 2017

Unknackbare Passwörter für jedermann

Alexander Lehmann hat in verdienstvoller Weise eine kleine Serie von fünf Filmen produziert, welche ich gerne jedem Internetnutzer zeigen möchte, quasi als "Fahrprüfung" zur Netznutzung. Die Beiträge sind inhaltlich hochstehend, sprachlich verständlich und graphisch ansprechend.

Im ersten Film geht es um Passwörter. Nicht zum ersten Mal weise ich darauf hin, dass sie länger als acht Zeichen haben sollten. Dann sollten sie aus Klein- und Großbuchstaben bestehen. Natürlich dürfen Ziffern und Sonderzeichen nicht vergessen gehen... und auf keinen Fall aufschreiben. Und aus Sicherheitsgründen sollte das Passwort in einem Monat wieder gewechselt werden und für jedes Konto, jedes Gerät ein anderes Passwort!

Puh. Wieso muss das mit den Passwörtern eigentlich immer so kompliziert sein? Das hat sich auch Alexander Lehmann gedacht. Im Film zeigt er, wie kann man sich ein Passwort ausdenken kann, das sicher ist und einfach zu merken.



Dazu ist es hilfreich zu verstehen, wie ein Passwort funktioniert und wie es geknackt wird: Ein Passwort kannst du dir wie die Kombination für ein Zahlenschloss vorstellen: Und genau wie beim Zahlenschloss, ist es natürlich wichtig, dass du keine Kombination benutzt, die leicht zu erraten oder herauszufinden ist!

Dienstag, 7. Februar 2017

Enkeltrick im Internet erkennen

Diebe und Betrüger an der Haustüre erkennen wir meistens. Doch wie ist es im Internet? Dort verwenden sie genau so fiese Tricks, die wir mangels Übung aber viel schlechter erkennen. Alexander Lehmann hat die Thematik schön aufbereitet in einem kurzen Lehrfilm.



In dieser "Pflichtlektüre" erkennt man, wie man die Gefahren selber erkennt und somit die realen Fieslinge einfach abwehren kann.